Kaiserbad

Dass die Räume, in denen das Kaiserbad heute zuhause ist einmal eine Eisengiesserei beherbergt haben, kann man an manchen Stellen noch erahnen. Der Betonboden, die rohen Ziegelmauern, die schiere Größe der Halle. Trotzdem ist es gemütlich dort. Vielleicht liegt das an dem hölzernen Dachstuhl, der sich hoch über den Raum spannt. Oder an dem Blick hinunter auf den Karl-Heine-Kanal. Den vielen Lampen. An den schönen Möbeln. Unserem Kater Manfred, der überall rumlungert. Oder an allem gleichermaßen. Jedenfalls: Eisen gießen wir hier nicht mehr, aber kochen können wir trefflich.